Dreierlei Mini-Flammkuchen

Nicht nur zur Herbstzeit bin ich ein absoluter Flammkuchen-Fan, denn sie sind schnell gemacht und so wandelbar. Die Zutaten für den Teig habe ich immer zu Hause und belegt wird er mit allem, was das Herz begehrt. Ob klassisch mit Speck und Zwiebeln, Zucchini und Feta, Tomaten und Käse oder die süße Variante mit Schokolade und frischen Früchten – der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Von mir aus könnte es jeden Abend Flammkuchen geben!

Heute zeige ich euch meine drei liebsten Varianten. ♥


Auch wenn ein Flammkuchen traditionell mit einem Hefe- oder Sauerteig zubereitet wird, esse ich meinen Flammkuchen am liebsten in der Ölteig-Variante. Er kommt mit Zutaten aus, die man meist bereits zu Hause hat – Mehl, Wasser, Öl und Salz. Außerdem wird der Flammkuchen beim Backen im Ofen super knusprig.

Haltet euch einfach an folgende Tipps, damit eure Flammkuchen besonders knusprig werden:

Damit ihr euren Teig hauchdünn ausrollen könnt, ohne dass er reißt, solltet ihr ihn lange und gründlich kneten. Je länger ihr den Teig knetet, desto elastischer wird er.

Lasst euren Teig nicht im Kühlschrank ruhen, bei Zimmertemperatur kann man ihn einfacher verarbeiten.

Öl sorgt dafür, dass der Teig flexibler wird. Verwendet daher lieber zu viel Öl als zu wenig.

Heizt euren Backofen inklusive Backblech vor. Je höher eure Temperatur beim Backen ist, desto knuspriger wird der Flammkuchen.


Nächster Schritt: Der Belag.

In Sachen Flammkuchen-Belag gibt es kein Richtig oder Falsch. Verwendet werden kann, was schmeckt – ob Gemüse, Schinken, Lachs, Käse, Obst oder Nüsse. Die Basis besteht dabei immer aus Crème fraîche oder Schmand, den ihr mit Salz und Pfeffer abschmeckt. Dann kann’s schon mit dem Belegen losgehen! Schneidet eure Zutaten klein und verteilt sie auf euren Teigfladen.

Beachten solltet ihr dabei jedoch die Garzeiten. Einige Zutaten können im Ofen mitgebacken werden. Andere Zutaten wie z.B. frische Kräuter, Rucola, Lachs oder Parmaschinken solltet ihr erst nach dem Backen auf euren Flammkuchen verteilen, damit sie geschmackvoll und knackig bleiben.


Beginnen wir aber erst einmal mit dem Teig. Was brauchen wir?

250 g Mehl
125 ml Wasser
1-2 EL Olivenöl
Prise Salz

Und so geht’s:

Alle Zutaten verarbeitet ihr erst mit einem Knethaken, danach mit den Händen zu einem glatten Teig, teilt ihn in 6 Stücke und lasst ihn 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen.

Ihr könnt den Teig auch prima am Vorabend vorbereiten und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren. Nehmt ihn aber unbedingt 30 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank.

Den Teig rollt ihr dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu hauchdünnen Fladen aus und legt sie auf ein Stück Backpapier.


Fangen wir mit dem absoluten Klassiker an: Elsässer Flammkuchen.

Für 2 Mini-Flammkuchen braucht ihr:
125 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer
100 g durchwachsenen Speck
1 kleine weiße Zwiebel
Petersilie

Die Zubereitung ist ganz leicht:

Den Speck schneidet ihr in Würfel, die Zwiebeln schält ihr und schneidet sie in feine Ringe. Crème Fraîche schmeckt ihr mit Salz und Pfeffer ab. Denkt daran, dass der Speck bereits eine gute Portion Salz mitbringt. Bestreicht damit nun eure Teigfladen und belegt sie mit den Speckstreifen und den Zwiebelringen.

Bei 250 Grad Ober-/Unterhitze backt ihr eure Flammkuchen im vorgeheizten Backofen ca. 12 bis 15 Minuten und bestreut sie nach dem Backen mit etwas frischer Petersilie.


Für die zweite Variante belegen wir die Flammkuchen mit:

125 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer
1/2 Avocado
60 g Nordseekrabben
2 Radieschen

Die Teigfladen bestreicht ihr wieder mit Crème fraîche und verteilt einen Teil der Krabben darauf. Nun backt ihr die Fladen auf der mittleren Schiene, bis sie schön goldbraun und knusprig sind.

In der Zwischenzeit halbiert ihr die Avocado und schneidet eine Hälfte davon in kleine Würfel. Die Radieschen werden geputzt und in feine Scheiben geschnitten.

Anschließend dürfen es sich die restlichen Krabben, Avocadowürfel und Radieschenscheiben auf dem warmen Flammkuchen bequem machen. Bestreut das Ganze zum Schluss noch mit etwas frischem Dill.


Für die dritte Variante brauchen wir:

125 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer
5-6 braune Champignons
6 Cocktailtomaten
¼ gelbe Paprika
1 kleine rote Zwiebel
50 g Rucola
100 g Parmaschinken
Parmesan
Oregano

Die Champignons werden geputzt und in Scheiben geschnitten. Die Cocktailtomaten werden halbiert, die Paprika in feine Streifen und die Zwiebel in feine Ringe geschnitten. Bestreicht nun eure Teigfladen wieder mit Crème fraîche und belegt sie mit dem kleingeschnittenen Gemüse. Nun backt ihr auch diese Teigfladen ca. 12 bis 15 Minuten, bis sie schön goldbraun und knusprig sind.

Zum Schluss werden die Flammkuchen mit Rucola und Parmaschinken belegt und mit Parmesan und frischem Oregano bestreut.

Dreierlei Mini-Flammkuchen

Flammkuchen sind schnell gemacht und so wandelbar! Ob klassisch mit Speck und Zwiebeln, Zucchini und Feta, Tomaten und Käse oder als süße Variante mit Schokolade und frischen Früchten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich zeige euch heute meine drei liebsten Varianten!
Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 6 Flammkuchen

Zutaten
  

Flammkuchenteig

  • 250 g Mehl
  • 125 ml Wasser
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz

Belag "Elsässer Art"

  • 125 g Crème fraîche
  • Salz & Pfeffer
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 1 kleine weiße Zwiebel
  • etwas Petersilie

Belag "Norddeutsche Art"

  • 125 g Crème fraîche
  • Salz & Pfeffer
  • 1 halbe Avocado
  • 60 g Nordseekrabben
  • 2 Radieschen

Belag "Mediterrane Art"

  • 125 g Crème fraîche
  • Salz & Pfeffer
  • 4 Champignons
  • 6 Cocktailtomaten
  • 1 Viertel gelbe Paprika
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 50 g Rucola
  • 100 g Parmaschinken
  • Parmesan
  • Oregano

Zubereitung
 

Flammkuchenteig

  • Alle Zutaten verarbeitet ihr erst mit einem Knethaken, danach mit den Händen zu einem glatten Teig, teilt ihn in 6 Stücke und lasst ihn 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen.
  • Den Teig rollt ihr dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu hauchdünnen Fladen aus und legt sie auf ein Stück Backpapier.

"Elsässer Art"

  • Den Speck schneidet ihr in Würfel, die Zwiebeln schält ihr und schneidet sie in feine Ringe. Crème Fraîche schmeckt ihr mit Salz und Pfeffer ab. Denkt daran, dass der Speck bereits eine gute Portion Salz mitbringt. Bestreicht damit nun eure Teigfladen und belegt sie mit den Speckstreifen und den Zwiebelringen.
  • Bei 250 Grad Ober-/Unterhitze backt ihr eure Flammkuchen im vorgeheizten Backofen ca. 12 bis 15 Minuten und bestreut sie nach dem Backen mit etwas frischer Petersilie.

"Norddeutsche Art"

  • Die Teigfladen bestreicht ihr wieder mit Crème fraîche und verteilt einen Teil der Krabben darauf. Nun backt ihr die Fladen auf der mittleren Schiene, bis sie schön goldbraun und knusprig sind.
  • In der Zwischenzeit halbiert ihr die Avocado und schneidet eine Hälfte davon in kleine Würfel. Die Radieschen werden geputzt und in feine Scheiben geschnitten.
  • Anschließend dürfen es sich die restlichen Krabben, Avocadowürfel und Radieschenscheiben auf dem warmen Flammkuchen bequem machen. Bestreut das Ganze zum Schluss noch mit etwas frischem Dill.

"Mediterrane Art"

  • Die Champignons werden geputzt und in Scheiben geschnitten. Die Cocktailtomaten werden halbiert, die Paprika in feine Streifen und die Zwiebel in feine Ringe geschnitten. Bestreicht nun eure Teigfladen wieder mit Crème fraîche und belegt sie mit dem kleingeschnittenen Gemüse. Nun backt ihr auch diese Teigfladen ca. 12 bis 15 Minuten, bis sie schön goldbraun und knusprig sind.
  • Zum Schluss werden die Flammkuchen Rucola und Parmaschinken belegt und mit Parmesan und frischem Oregano bestreut.
Keyword Flammkuchen, Soulfood


Ihr habt das Rezept ausprobiert? Dann bin ich sehr neugierig, wie es euch geschmeckt hat.

Hinterlasst mir gerne einen Kommentar unter dem Blogpost oder taggt mich auf euren Instagrambildern mit #deichmadame und @deichmadame. Dann finde ich euch auch!

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