Zupfbrote geistern ja schon eine ganze Weile durch die verschiedenen Foodblogs, ob als süße oder herzhafte Varianten. Mein liebstes Rezept teile ich heute mit euch, weil es unglaublich lecker schmeckt!
Das Zupfbrot ist vollgepackt mit sommerlichen Kräutern und Parmesan. Richtig gehört: Parmesan! Dieser gibt dem Brot eine ordentliche Portion Suchtpotential mit auf den Weg, probiert es einfach mal aus. Ansonsten könnt ihr euch bei den Zutaten natürlich austoben, vielleicht dürfen es auch Pesto oder ein paar getrocknete Tomaten sein?
Wir legen erst einmal mit meiner Variante los!
Dieses Kräuter-Knobi-Zupfbrot mit Parmesan wird in einer Kastenform gebacken. Es ist super einfach zu machen und es schmeckt köstlich, daher gab es das Zupfbrot schon oft als Partybrot oder Fingerfood und als Beilage bei Grillabenden mit Freunden und Familie. Es war jedes Mal der Renner schlechthin und genau deshalb darf das Rezept hier natürlich nicht fehlen!
Im Gegensatz zu herkömmlichem Kräuterbaguette muss das Zupfbrot vor dem Essen nicht in Scheiben geschnitten werden. Jeder kann sich einfach ein Stück davon abzupfen und direkt genießen. Das Zupfbrot schmeckt warm oder kalt. Wenn ihr es kühl lagert, schmeckt es auch noch am zweiten oder dritten Tag.
Ein paar Tipps und Infos für das perfekte Zupfbrot
Damit das Zupfbrot schön fluffig wird, solltet ihr den Hefeteig möglichst lange gehen lassen – mindestens zwei Stunden. Plant euch also lieber ein wenig mehr Zeit ein! Ihr könnt den Teig auch am Vortag vorbereiten und über Nacht abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Bei der Füllung könnt ihr wirklich kreativ sein und die Kräuter verwenden, die euch am besten schmecken. Den Knoblauch könnt ihr im Moment auch wunderbar durch Bärlauch ersetzen. Alternativ wäre dieses Zupfbrot-Rezept auch mit Pesto großartig!
Wenn von dem Zupfbrot etwas übrig bleibt, könnt ihr es in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Bei Raumtemperatur hält es sich etwa 2 Tage, gekühlt sogar bis zu 5 Tage. Man kann es auch prima einfrieren, vor dem Servieren einfach kurz im Backofen aufbacken.
Zu dem Zupfbrot passt wunderbar frisch gemachtes Tzatziki.
Kräuter-Knobi-Zupfbrot mit Parmesan
Zutaten
Hefeteig
- 1 1/2 Tütchen Trockenhefe
- 450 ml warmes Wasser
- 750 g Weizenmehl
- 20 g Salz
- 60 ml Olivenöl
Kräuterbutter
- 150 g weiche Butter
- 2-3 Knoblauchzehen
- frische Kräuter Oregano, Petersilie, Schnittlauch
- 4-5 TL italienische Kräuter getrocknet
- Salz
- Pfeffer
Außerdem
- 80 g Parmesan
Zubereitung
- Zuerst gebt ihr die Trockenhefe zu dem Wasser und lasst es 5 Minuten lang stehen. Dann gebt ihr die restlichen Zutaten dazu und verknetet das Ganze zu einem geschmeidigen Teig. Der Teig sollte nicht zu trocken sein, sich aber gut vom Schüsselrand lösen. Den Teig lasst ihr nun zugedeckt mindestens 2 Stunden an einem warmen Ort gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- In der Zeit könnt ihr die Kräuterbutter vorbereiten. Hierzu hackt ihr die Knoblauchzehen und die Kräuter fein und vermischt sie mit der Butter und den Gewürzen.
- Den aufgegangenen Hefeteig rollt ihr nun auf einer bemehlten Arbeitsplatte aus, bestreicht ihn gleichmäßig mit der Kräuterbutter und bestreut ihn mit Parmesan. Schneidet den Teig nun in ca. 10 x 10 cm große Quadrate. Diese stapelt ihr aufeinander und schichtet sie in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform.
- Bevor die Form in den Backofen wandert, solltet ihr sie nochmal zugedeckt eine Stunde gehen lassen. Damit das Zupfbrot schön kross wird, habe ich es kurz vor dem Backen noch mit etwas flüssiger Butter bestrichen. Nun kann das Zupfbrot es sich im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 50 Minuten gemütlich machen, bis es eine schöne braune Kruste bekommt.
- Nehmt nun die Form aus dem Backofen und lasst sie für 15 Minuten abkühlen. Anschließend hebt ihr das Brot vorsichtig aus der Form und lasst es auf einem Ofenrost komplett abkühlen.
Ihr habt das Rezept ausprobiert? Dann bin ich sehr neugierig, wie es euch geschmeckt hat.
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